Die Andernacher SPD besuchte jetzt bei winterlich, kaltem Wetter den Krippenweg in Kell und traf sich dort mit der Initiatorin und ehemaligen Ortsvorsteherin Agathe Mäurer. Für einige überraschend, der Krippenweg besteht nun seit mittlerweile 20 Jahren. Sie sei damals auf die Idee gekommen, beim Besuch der Krippen in Waldbreitbach. „Da dachte ich, das würde sich bei uns in Kell auch anbieten.“, so Mäurer. Zur damaligen Zeit waren die Patient*innen von Bad Tönnisstein oft auf diesem Weg unterwegs und der Weg somit schon recht bekannt.

Durch die Krippen von Agathe Mäurer und ihren Helfer*innen wurde er auf auch über die Grenzen von Rheinland-Pfalz hinaus bekannt. Auf dem rund 2,5 km langen Rundweg gibt es auch in diesem Jahr zahlreiche liebevoll gestaltete Krippen zu entdecken. „Im Laufe der Jahre sind einige verschwunden, aber auch einige hinzugekommen. Manchmal bringt man mir auch Krippen zum Aufstellen vorbei.“, so Mäurer. Jede Krippe hat auch eine Geschichte, so erinnert sie sich, dass einmal eine Besucherin aus Köln ihr Figuren brachte, die nun auch am Wegesrand zu finden sind oder sie selbst eine Krippe vom Nordkap mit nach Kell gebracht hat.

Am Ende des kurzweiligen Weges konnten 60 Krippen gezählt werden. Udo Dames bedankte sich im Abschluss für die Mühe und die zahlreichen Anekdoten, die Agathe Mäurer zu berichten hatte. „Wir sind froh und glücklich über dein Engagement, liebe Agathe.“