SPD-Stadtratsfraktion positioniert sich gegen eine unkalkulierbare Umsetzung des Culinacum

Die SPD Stadtratsfraktion Andernach positioniert sich klar zum geplanten Culinacum-Projekt und mahnt zu bedachten Entscheidungen. Dr. Jens Groh, Fraktionsvorsitzender, betont: “Wir dürfen keine unüberlegten Schritte in Bezug auf das Culinacum unternehmen, die sich erheblich auf die Haushalte der nächsten Jahre auswirken. 

Die CDU hat nun für die Ratssitzung am 01.02.2024 beantragt, das Culinacum erneut auf die Tagesordnung zu setzen. Ihr Antrag beinhaltet eine Reduzierung des ursprünglich vorgesehenen Raumvolumens auf 2/3 (66%), eine Kostendeckelung auf 7 Millionen Euro und die Beauftragung des Siegers für ein budgetbedingt verkleinertes Culinacum für die Leistungsphasen 1-3.

Die SPD-Fraktion sieht hier jedoch kritisch, dass bis dato keine fundierte Ermittlung der Betriebskosten oder ein belastbares Betriebskonzept vorliegen. Ebenso fehlt es an einer ernsthaften Prognose zu den Besucherzahlen. Die Umsetzung mit dem derzeitigen Personalmangel in der Verwaltung bleibt unklar. Auch die Reduzierung des eigenen Raumbedarfs um 1/3 wirft Fragen auf, ob zu Beginn zu groß geplant wurde.

Dr. Jens Groh hebt hervor: “Die SPD-Fraktion wird keine Entscheidung treffen, solange nicht alle relevanten Zahlen belastbar auf dem Tisch liegen. Es ist essenziell, dass wir eine solide Grundlage schaffen, um langfristige, negative Auswirkungen auf den Haushalt zu vermeiden. Denn zuletzt war allein mit Betriebskosten von ca. 900.000 EUR geplant worden.” Die SPD steht für eine solide Politik, für Andernach und für deren Bürger.