Die SPD-Stadtratsfraktion Andernach setzt sich weiterhin für eine transparente und umfassende Bürgerbeteiligung beim geplanten Windenergieprojekt in Andernach ein. Gemeinsam mit der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen stellte die SPD am 16. Mai 2022 einen Antrag zur Prüfung von eigenen Windenergieerzeugungsanlagen in Andernach. Seitdem verfolgen wir mit großem Interesse die Entwicklung dieses Projekts.

In der Stadtratssitzung vom 22. September 2022 wurden wegweisende Entscheidungen in Sachen Windkrafterzeugung erläutert, die von den Stadtwerken in ihrer Aufsichtsratssitzung beschlossen wurden. Wir begrüßen diese Fortschritte, betonen jedoch die Notwendigkeit einer frühzeitigen Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in den Prozess.

Mit unserem Antrag vom 23. September 2022 forderten wir, dass die Bevölkerung frühzeitig informiert und in die Entscheidungsfindung einbezogen wird. Trotz anfänglicher Zurückhaltung seitens der Geschäftsführung der Stadtwerke Andernach (SWA/SWAE) haben wir stets darauf gedrängt, dass die Öffentlichkeit über die Zwischenergebnisse informiert wird.

Leider wird das Thema nun offensichtlich zum Wahlkampfthema erhoben, was wir bedauern. Dennoch halten wir an unserer Forderung nach transparenter Bürgerbeteiligung fest. Daher fordern wir, dass die Öffentlichkeit in der nächsten Ratssitzung informiert wird und anschließend in den betroffenen Stadtteilen eine Bürgerbeteiligung in Form einer Einwohnerversammlung durchgeführt wird. So ist insbesondere ein “Abholzen” des Waldes am Hochkreuz auch nicht im Interesse der SPD. Axel Bartels, Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion in den Aufsichtsräten SWA/SWAE Andernach, betont: “Nur wenn wir die Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Entscheidungsprozess einbeziehen, kann das Projekt erfolgreich umgesetzt werden. Wir fordern daher eine transparente und offene Diskussion, um die Interessen der Bevölkerung angemessen zu berücksichtigen.”

Die SPD-Stadtratsfraktion Andernach steht weiterhin im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern und setzt sich für eine nachhaltige und verantwortungsvolle Energiepolitik in Andernach ein.