OB-Kandidat Udo Dames und SPD-Stadtratsfraktion fordern: Alternative Erschlie-ßung des Bahnhofs prüfen

ANDERNACH. Die SPD-Stadtratsfraktion bringt eine alternative Erschließung des Bahnhofes ins Gespräch. „Seit Jahren beantragen wir in regelmäßigen Abständen die Situation am Andernacher Bahnhof in den städtischen Gremien zu diskutieren“, erläutert der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion, Dr. Jens Groh, den Antrag. So war bereits mit Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 19.02.2022 auf die Berichterstattung der Rhein-Zeitung hingewiesen und die untragbare Situation im Bahnhofsgebäude auf die Tagesordnung gesetzt worden. Auch weitere Anträge in den Jahren 2017 und 2019 sowie Gespräche mit der Bahn 2020 änderten nichts an diesem Thema. „Die Situation im Bahnhofsgebäude ist untragbar.“, fasst der OB-Kandidat der SPD, Udo Dames, das Problem zusammen. „Wir müssen indessen davon ausgehen, dass auch künftige Anträge weder bei der Bahn, noch bei dem Eigentümer des Bahnhofgebäudes etwas bewirken.“ Aus diesem Grunde schlägt die SPD eine alternative Erschließung des Bahnsteiges vor: Kernproblem ist das Bahnhofsgebäude, welches leer steht, nicht gereinigt und stark verunreinigt wird. Hier wäre es ein Weg, den Reisenden eine alternative Zuwegung zum Bahnsteig zu ermöglichen. Von dem Parkplatz am Gesundheitsamt (Breite Straße) wurde bereits ein solcher Zugang geschaffen. Es könnte geprüft werden, ob über eine Rampe/Treppenanlage vom Kurfürstendamm ein weiterer Zugang auf den Bahnsteig geschaffen werden kann. Reisende könnten auf diese Art und Weise von zwei Richtungen aus auf das Gleis 1 gelangen. Das Bahnhofsgebäude müsste nicht mehr betreten werden. Erforderlich wäre nur noch die Zuwegung durch die Unterführung von Gleis 1 auf Gleis 2.