ANDERNACH. Die Stadt Andernach verbindet eine besondere Freundschaft zu ihren insgesamt sechs Partnerstädten in Saint-Amand-les-Eaux, Dimona, Farnham, Stockerau, Ekeren und Zella-Mehlis. Als Ausdruck der Bedeutung der langjährigen Freundschaft zu diesen Städten ist auf politischer Ebene bei der Stadt Andernach unter anderem das Gremium „Beirat für Partnerschaftsangelegenheiten“ eingerichtet. Zudem sind im Stadtgebiet auch einige Straßen nach den Partnerstädten der Stadt Andernach benannt.

Aus Sicht der SPD-Fraktion könnten sich in der Stadt jedoch weitere sichtbare Elemente, die einen Hinweis auf die Partnerstädte geben, hinzugesellen. „Denkbar wäre, in der Kernstadt und in den Stadtteilen eine für das Land der jeweiligen Partnerstadt charakteristische Telefonzelle an gut sichtbaren Stellen zu platzieren und diese dann in öffentliche Bücherschränke umzufunktionieren.“, erklärt Oliver Lescher, Mitglied der SPD-Fraktion im Andernacher Stadtrat.

Telefonzellen prägten früher das Stadtbild, viele erinnern sich noch an die „gelben Häuschen“, als es noch keine Handys oder Smartphones gab. Doch mittlerweile sind die klassischen Telefonzellen in vielen Orten zurückgebaut und somit aus dem Stadtbild verschwunden. „Gerade bei der jüngeren Generation ist die klassische Telefonzelle nicht mehr in den Köpfen präsent, weshalb es aus unserer Sicht wünschenswert wäre, die Telefonzelle wieder in die Städte, wenngleich unter einer anderen Nutzung, zu bringen.“, betont Udo Dames, SPD-Stadtverbandsvorsitzender.

Die SPD-Fraktion stellt daher den Antrag über den Beirat der Partnerschaftsangelegenheiten und

dem Kulturausschuss zu prüfen, ob ein solches Projekt in Andernach umgesetzt werden kann.

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