SPD-Stadtratsfraktion Andernach fordert den Erhalt der Fernverkehrsanbin- dung – Keine Isolation der Stadt im Jahresfahrplan 2025!
Die SPD-Stadtratsfraktion Andernach reagiert mit Besorgnis auf die geplanten Einschränkungen im
Fernverkehrsangebot der Deutschen Bahn (DB) für Andernach im kommenden Jahresfahrplan 2025.
Durch die Bauarbeiten zwischen Köln und Koblenz wird die Fernverkehrsanbindung Andernachs drastisch reduziert, was die Stadt zu einem der am schlechtesten angebundene Standorte im Fernverkehr machen würde. Der von der SPD-Stadtratsfraktion eingebrachte Antrag fordert daher die DB-Fernverkehr auf, die Einschränkungen zu überdenken und eine verlässliche Anbindung für die Stadt sicherzustellen.
„Andernach darf nicht einfach abgehängt werden! Eine gute Fernverkehrsanbindung ist von zentraler Bedeutung für unsere Pendlerinnen und Pendler, für die Wirtschaft und den Tourismus in unserer Stadt“, betont Dr. Jens Groh, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion. „Es ist für die Bürgerinnen und Bürger nicht nachvollziehbar, warum die Deutsche Bahn nicht alle möglichen Trassen nutzt und
eine mehrstündige Taktlücke entstehen lässt. Unser Ziel ist es, dass Andernach trotz der Bauarbeiten eine faire und funktionale Anbindung im Fernverkehr behält.“
Die geplanten Einschnitte sehen vor, dass zwischen 9 Uhr und 1 Uhr nachts nur noch vier Fernverkehrszüge täglich in Richtung Köln halten – eine drastische Reduzierung. Besonders betroffen sind auch die Anbindungen in Richtung Koblenz, wobei viele Züge nur in Koblenz enden und Andernach komplett auslassen. Dies betrifft auch Verbindungen in wichtige Städte wie Berlin, Stuttgart und die Nordsee-Regionen, was die Attraktivität der Region als Wohn- und Wirtschaftsstandort deutlich mindern würde.
Die SPD-Stadtratsfraktion Andernach fordert die Deutsche Bahn daher auf, durch gezielte Maßnahmen eine angemessene Anbindung der Stadt sicherzustellen. Die Einschränkungen betreffen viele Menschen in unserer Stadt, die auf den Fernverkehr angewiesen sind. Unsere Forderungen zielen darauf ab, die Mobilität und die Attraktivität Andernachs für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Besucher auch in schwierigen Zeiten zu gewährleisten“, so Dr. Jens Groh abschließend.