SPD-Fraktion setzt sich für die Einführung des Kennzeichens „AND“ ein – Ein starkes Zeichen für lokale Identität und Stadtmarketing
Die SPD-Stadtratsfraktion Andernach hat im Verkehrsausschuss am 14. Januar 2025 erneut den Antrag eingebracht, um die Einführung des historischen Kfz-Kennzeichens „AND“ voranzutreiben. Ziel der Initiative ist es, die lokale Identität der Stadt zu stärken und neue Impulse im Stadtmarketing zu setzen.
Bereits 2012 hatte die SPD-Fraktion einen entsprechenden Antrag gestellt, der jedoch aufgrund rechtlicher Rahmenbedingungen damals nicht umgesetzt werden konnte. Nun soll sich die Stadt für die Liberalisierung der Kfz-Kennzeichenzuteilung einsetzen.
„Ein eigenes Kennzeichen ist weit mehr als ein Symbol. Es stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen, fördert die Identifikation mit unserer Stadt und setzt Andernach auch nach außen positiv in Szene“, betont Dr. Jens Groh, Fraktionvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion. „Studien zeigen, dass ein individuelles Kfz-Kennzeichen nicht nur das Image einer Stadt hebt, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur regionalen Positionierung leisten kann.“
Die SPD-Fraktion verweist auf Erkenntnisse des Professors Dr. Ralf Bochert von der Hochschule Heilbronn, die belegen, dass insbesondere Mittelstädte wie Andernach von einem eigenen Ortskennzeichen profitieren. Es könne die Attraktivität der Stadt steigern, ihre Wahrnehmung nach außen stärken und einen zusätzlichen Anreiz für Bürgerinnen und Bürger schaffen, sich mit ihrer Heimatstadt zu identifizieren.
Mit ihrem Antrag setzt die SPD-Stadtratsfraktion auf eine zukunftsgerichtete Maßnahme, die sowohl die lokale Identität stärkt als auch neue Chancen im Stadtmarketing eröffnet. Die Einführung des Kennzeichens „AND“ wäre ein starkes Symbol für den Stolz der Andernacherinnen und Andernacher auf ihre Stadt.
